Bei einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist die Suche nach Wildschweinen, die an der Seuche verendet sind, essentieller Bestandteil der amtlichen Tierseuchenbekämpfung. Denn in den Kadavern und deren Umgebung ist sehr viel infektiöses Virusmaterial, an dem sich andere Wildschweine anstecken und die Seuche weiterverbreiten können. Daher müssen die Kadaver verendeter Wildschweine möglichst schnell gefunden und beseitigt werden. Dabei hat sich die Kadaversuche mit speziell ausgebildeten Mensch-Hund-Teams sehr bewährt.
Das TCRH Training Center Retten und Helfen wurde vom Ministerium Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) mit der Ausbildung der Kadaversuchteams sowie deren Bereitstellung für Sucheinsätze in Baden-Württemberg beauftragt. Im Falle des ASP-Ausbruchs können diese Suchteams dann von den Landratsämtern für die Kadaversuche angefordert werden.
Das Projekt wird fachlich vom Jagdgebrauchshundverband e.V. (JGHV) und vom BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. getragen.
Informationen zum Projekt finden Sie unter https://asp.tcrh.de
Aufgrund des großen Interesses an der Ausbildung und dem Einsatz der Kadaversuchteams bietet die Projektkoordinatorin Dr. Christina Jehle am Mittwoch, 14. September 2022 von 19.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr eine kostenlose Online Informationsveranstaltung an.
Interessierte können sich über diesen Link zu der Veranstaltung anmelden: https://forms.office.com/r/ed0UtKdP3K
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