Derzeit gelten viele Einschränkungen im täglichen Leben, was den Menschen zunächst uneingeschränkt bleibt, ist die Natur.
Der gute Vorsatz, die Abstandsregeln zu wahren, veranlasst Erholungssuchende vermehrt abgelegene Bereiche in Wald und Flur, oft auch abseits von Wegen, aufzusuchen. Vielfach wird nicht daran gedacht, dass dabei ins „Wohn- und Schlafzimmer“ der heimischen Wildtiere eingedrungen wird und diese massiv in ihrer Ruhe gestört werden.
Viele Wildtiere, v.a. Wiederkäuer wie Rot- und Rehwild, leben in den Wintermonaten auf Sparflamme. Sie fahren unabhängig von der Witterung ihren Stoffwechsel herunter und passen sich so an den Nahrungsengpass an. Jede Störung bringt dieses System in Unordnung und führt zu erhöhtem Energieverbrauch. Die Folge: Wenn Kräuter und Sträucher als Nahrung fehlen, stillen die Tiere ihren Hunger an jungen Waldbäumen. Bei geschlossener Schneedecke kann Ruhestörung auch den Tod bedeuten.
Der Landesjagdverband stellt aus diesem Grund ein Hinweis-Plakat zum Ausdrucken zu Verfügung, um Spaziergänger, Mountainbiker, Langläufer, Schneeschuhwanderer und alle Naturfreunde, die sich draußen bewegen für die Notlage der Wildtiere zu sensibilisieren.
Anmelden
- Aktuelles
- Unser Verband
- Jagdpraxis
- Projekte
- Aus- und Fortbildung
- WildRebellen
- Mein LJV
- Fellwechsel