Am Donnerstag 13.09. 2018 wurde in Belgien nur 60 km von der deutschen Grenze entfernt bei 2 tot aufgefundenen Wildschweinen das ASP- Virus festgestellt.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nimmt die Situation ernst und betont in einer Pressemitteilung (vgl. Download unten), dass Deuschland gut vorbereitet sei.
In einer aktuellen Pressemitteilung des Deutsche Jagdverbandes werden die Verantwortlichen aufgefordert die Biosicherheit insbesondere an Parkplätzen, Bahnhöfen oder Grenzübergängen entlang von Transitstrecken dringend zu verbessern. Dazu gehören verschließbare Abfallbehälter ebenso wie Wildschwein sichere Zäunungen.
DJV und LJV rufen alle Jägerinnen und Jäger dazu auf, an den Früherkennungsprogrammen der Länder aktiv teilzunehmen.
DJV-Vizepräsident Dr. Bethe: "Der reflexartige Ruf nach verstärkter Jagd auf Wildschweine bringt uns nicht weiter“. Vielmehr müssen jetzt besonders Landwirte, Förster und Jäger die Augen offen halten und verendete Wildschweine sofort melden.
Verdächtige Wildschwein-Kadaver sollten laut DJV vor Ort liegen bleiben und der zuständige Amtstierarzt muss umgehend informiert werden. Ein Abtransport des Kadavers ist wegen der Verschleppungsgefahr des Viruses nur in einem dichten Behälter durch Experten zulässig.