Bestandsstützung Luchse in Baden-Württemberg beginnt

  • Bezirksjägermeister Hans-Jürgen Schneider im Interview (Quelle Lachenmaier/LJV)

  • Foto: Lachenmaier/LJV

  • Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk (Quelle Lachenmaier/LJV)

  • Bezirksjägermeister Hans-Jürgen Schneider (Quelle Lachenmaier/LJV)

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"Im Rahmen des Projekts „Luchs in Baden-Württemberg“ werden ab Herbst 2023 in Baden-Württemberg Luchse ausgewildert, um die baden-württembergische und mitteleuropäische Luchspopulation zu stützen. Damit leistet das Land einen wichtigen Beitrag für den Biotopverbund und die Biodiversität" schreibt das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf deren Homepage.

Hans-Jürgen Schneider, Bezirksjägermeister im Regierungsbezirk Freiburg sagte: „Biodiversität ist wichtig und richtig, aber auch hier heißt es, die Geschehnisse verantwortungsvoll zu begleiten und die Gesamtbetrachtung aller Tierarten im Blick zu haben und sich nicht zu Gunsten einer oder weniger Arten zu verrennen. Wildtierkorridore für alle Wildtiere zu sichern, mit dem Gamswild verantwortungsvoll umzugehen und von Luchsrissen Betroffene zu unterstützen, sind aus unserer Sicht wichtige Erfolgsfaktoren für das Entstehen eines Bestandes von Luchsen in Baden-Württemberg“.

Alle Redner unterstrichen die Bedeutung der Mitwirkung der Jägerschaft in diesem Projekt. Peter Hauk (Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz) formulierte, es sei ein Kooperationsprojekt, nicht von oben nach unten, aber mit einem klaren politischen Auftrag. Der Luchs sei kein materieller Störfaktor mehr, aber die Bestände müssten am Ende auch gemanagt werden, wenn es Probleme gibt.

Die gesamte Meldung des Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz lesen Sie hier.

Hier finden Sie die Projektseite des Wildtierportal Baden-Württembergs.