Alles rund um die Waldschnepfenkartierung im SWR Fernsehen. Jetzt in der Mediathek.
Zum vierten Mal heißt es dieses Jahr: „Ja wo fliegen sie denn?“ Die Waldschnepfen, die Vögel mit dem langen Gesicht (wegen ihres langen Stocherschnabels), werden wieder gezählt. Dafür gehen die Beobachter auf den „Schnepfenstrich“, wo der typische Balzflug der Waldschnepfe zu erleben ist. „Streichen“ bedeutet in der Jägersprache „fliegen“, es geht also um den Balzflug der Schnepfen über dem Wald.
Wie schon die Jahre zuvor geht es darum, wo die waldbewohnenden Watvögel vorkommen. Balzende Waldschnepfen konnten in den Vorjahren in 60% der untersuchten Waldflächen nachgewiesen werden.
Dabei ist die aktive Beteiligung der Jägerschaft, aber auch der nichtjagenden Bevölkerung, ein großer Erfolg. Die Zählung wird von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg organisiert. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden am Monitoring der Schnepfen stammt aus der Jägerschaft.
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Funfacts aus der Jägersprache:
Puitzen und Quorren = beim Balzflug zu hörende Rufe der Waldschnepfe
Stecher = Schnabel
Schnepfenstrich = abendlicher Balzflug über dem Wald