Mit der Novelle des Landesjagdgesetzes, die sich die grün-rote Landesregierung auf die Fahnen geschrieben hat, will sie die Regelungen mehr an Tierschutz und Wildökologie orientieren.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass mit dem Argument „Tierschutz“ wichtige Elemente des Jagdhundeeinsatzes in den Neuregelungen geopfert werden sollen.
Stand 1. August 2013
Der LJV hat vor Beginn des Beteiligungsverfahrens des MLR jagdpolitische Forderungen des Verbandes veröffentlicht. Dabei hat er weitgehend darauf verzichtet, für uns Jäger Selbstverständliches, wie Wildfütterung oder Hundeeinsatz hinter lebendem Wild zu benennen. Wir haben diese Themen nicht ausgeblendet, es ging uns aber bei den Forderungen darum, neue Sichtweisen (z.B. Wildschutz statt Jagdschutz) oder notwendige Neuregelungen (z.B. Abschaffung der eigenständigen Jagdverwaltung bei Verwaltungsjagden) in den Vordergrund zu stellen. Selbstverständlich sind bei uns auch Wildfütterung u.a. Bereiche, die kontrovers diskutiert werden, weiterhin "auf dem Schirm" - wir vertreten unsere Positionen hier gegenüber der der Politik mit Nachdruck (vgl. Aktionen).