Der Landesjagdverband und die Jagdbehörden unterstützen diese Fragebogenaktion. Die Befragung hat in den letzten Jahren bereits eine Fülle wichtiger Ergebnisse zum Vorkommen und der Verbreitung von Wildarten geliefert, z.B. zur raschen Ausbreitung nichtheimischer Gänsearten wie Nil- oder Rostgans in Baden-Württemberg. Durch die Umfrage konnte die rasche Ausbreitung der Nilgans in Baden-Württemberg in den letzten Jahren dokumentiert werden. Bei der Jagdgesetznovelle wurde die Art ins Nutzungsmanagement eingestuft und erstmals eine Jagdzeit eingeführt.
Die Fragebögen werden Anfang Juni an alle Reviere verschickt. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2015. Alternativ kann der Fragebogen unten auch heruntergeladen und auf dem PC ausgefüllt werden. Das ausgefüllte Formular lässt sich speichern, ausdrucken und kann per E-Mail an die WFS zurückgeschickt werden. Bitte beteiligen sie sich an der Umfrage, denn wir brauchen belastbare Zahlen zum Vorkommen von Wildarten, die dem Jagdrecht unterliegen. Für ihre Mitwirkung bedanken wir uns schon jetzt ganz herzlich.
Regelmäßige Abfragen sind notwendig, um unser Wissen über das Vorkommen von Wildtieren auf den aktuellen Stand zu bringen, denn insbesondere bei eingewanderten Neozoen kann die Ausbreitung dynamisch verlaufen. Auch bei schwer erfassbaren Arten wie Iltis, Baummarder, Waldschnepfe und Habicht oder seltenen waldgebundenen Arten (z.B. Luchs, Wildkatze) sind die Meldungen der Jäger und Förster unverzichtbarer Bestandteil des Monitorings.Die Daten aus Baden-Württemberg fließen in das bundesweite Programm WILDzum Status und zur Verbreitung unserer Wildtiere ein.