Aktionsplan Auerwild Schwarzwald

Förster, Jäger, Vogelkundler, Naturschützer und Tourismuseinrichtungen arbeiten gemeinsam am Erhalt des Auerwildes im Schwarzwald.

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Der Rückgang des Bestands und des Verbreitungsgebiets des Auerhuhns muss in einer konzertierten Aktion von Waldwirtschaft, Naturschutz, Tourismus und Jagd gestoppt werden“, sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, bei der Vorstellung des Aktionsplan Auerhuhn in Freudenstadt. 

Heute leben noch etwa 600 Auerhühner in den Hochlagen des Schwarzwaldes, wobei der Kreis Freudenstadt mit aktuell 110 Auerhähnen in ganz Deutschland als der auerhuhnreichste Landkreis gelten kann. Trotz vielfältiger Anstrengungen und zahlreicher Teilerfolge sei der Auerhuhnbestand aber nicht gesichert

Der Aktionsplan enthält Maßnahmen und Konzepte für eine auerhuhnverträgliche Waldwirtschaft, Tourismus, Jagd und Infrastrukturplanungen. Er ist auch Beispiel dafür, wie die Zielsetzung der Verbesserung von Biodiversität mit den Ansprüchen des Menschen an die Nutzung der Landschaft vereinbart werden kann. „Nachdem wir in vielen kleinen Projekten Erfahrungen sammeln konnten, gilt es nun auf größerer Fläche weitere Umsetzungsprojekte anzustoßen“, betonte Hauk.

 

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