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Der Klimawandel hinterlässt deutliche Spuren in unseren Wäldern. Steigende Temperaturen und anhaltende Dürreperioden führen zu Wassermangel im Boden und verringerter Luftfeuchtigkeit, was die Wälder erheblich belastet. Trockenschäden und geschwächte Bäume, die anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer sind, sind inzwischen deutschlandweit verbreitet. Diese Entwicklung kann großflächige Waldschäden (Kalamitäten) verursachen, die eine aufwendige Wiederbewaldung erfordern. Ein zukunftsorientierter Waldumbau ist unerlässlich, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken und sicherzustellen, dass auch kommende Generationen von den vielfältigen Ökosystemleistungen des Waldes profitieren können. Hierbei sehen viele Forstleute die Büchse als wichtigstes Instrument. Mancherorts wird sogar erwogen, etablierte Revierpachtverträge durch Regiejagden zu ersetzen, um durch erhöhten Abschuss von Schalenwild Verbissschäden an der Naturverjüngung zu minimieren. Aber: Verbiss ist nicht gleich Schaden und „wenige Rehe können viel, viele Rehe können wenig Schaden machen“!
Die nächsten Jahrzehnte stellen uns daher gesamtgesellschaftlich vor große Herausforderungen. Forderungen, Schalenwildbestände auf ein Minimum zu reduziert, um den Waldumbau erst möglich zu machen, sind zu kurz gedacht.
Hier bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes.
Jäger, Förster und Waldbesitzer können die Herausforderungen nur gemeinsam meistern!